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Über uns |
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Wahlen sind von zentraler Bedeutung in einer Demokratie, und somit von höchstem öffentlichen Interesse. Wichtigster Aspekt dabei ist, die Integrität einer Wahl und somit die Funktion des gesamten Wahl-Prozesses sicher zu stellen. Dies kann nur sichergestellt werden, wenn die einzelnen Schritte nachvollziehbar sind, und zwar für alle.
Genau hier kommt Open Data ins Spiel: Ein sofortiges veröffentlichen der anfallenden Informationen unter Open-Data-Prinzipien gewährleistes ein höchstmögliches Maß an Transparenz und Teilhabe. Es ermöglicht allen das Kontrollieren des Prozesses, aber auch das Nutzen der Informationen um einen geselsschaftlichen Mehrwert zu erzeugen (z. Bsp. Visualisierungen durch Blogger, Seminararbeiten von Studierenden oder Informations-Services von Start-Up's und NGO's). Weiters wird durch eine offene Fehlerkultur und durch Transparenz Vertrauen zwischen der Regierung und den BürgerInnen aufgebaut.
“Keine Wahl läuft gänzlich ohne Fehler ab, kein Regelwerk ist perfekt. Aber es braucht einen offenen Umgang dazu, wie das Risiko für Unregelmäßigkeiten gesenkt und die BürgerInnen miteinbezogen werden können.”
Mathias Huter (Forum Informationsfreiheit)
Wichtige Punkte dabei sind:
- Anonymes Wählen und Open Data: Da dies schon öfters gefragt wurde: Mit Öffnung und Transparenz bei Wahlen ist nicht die Aufhebung der Anonymität bei der Wahl gemeint. Wir wollen die Ergebnisse eines gesamten Sprengels öffnen (z.B. Sprengel A hat 312 Stimmen für Partei X und 269 Stimmen für Partei Y) und nicht welche Partei von einer Person gewählt wurde. Das Recht auf eine anonyme Wahl ist ein Grundrecht der Demokratie und darf nicht in Frage gestellt werden.
- Verschwörungstheorien und Manipulation: Das Projekt distanziert sich klar von Verschwörungstheorien, die Manipulation beim zweiten Wahlgang unterstellen. Statistiker haben sich hierzu schon klar geäussert (derStandard.at).
Deswegen wollen wir den logischen nächsten Schritt setzen. Nach der Wahl des Bundespräsidenten am 4. Dezember wird es eine Wahlrechtsreform geben.
Wir wollen gemeinsam mit der Zivilgesellschaft Forderungen ausarbeiten und diese dem Innenministerium für die Wahlrechtsreform zu unterbreiten.
… finden Lösungen
Wir formulieren Forderungen ans Innenministerium, und erarbeiten einen offenen Datenstandard, beides gemeinsam mit der Community.
… sammeln Wissen
Wir stellen Ressourcen und Tutorials rund um Wahlrecht & Wahlforschung zusammen und teilen sie.
… bieten Expertise
Als gemeinnütziger Verein bietet das Team von Open Knowledge Österreich langjährige Expertise zum Thema Open Data an. Wir sind gut vernetzt und verbinden AkteurInnen aus Zivilgesellschaft, Medien, Wissenschaft und Politik mit der Open-Data-Community.
… brauchen dich!
Je mehr Menschen sich an unserer Initiative beteiligen, desto mehr können wir erreichen. Wir freuen uns über jeden noch so kleinen Beitrag zu diesem Projekt! Wie du helfen kannst, erfährst du hier.
Offene Wahlen ist ein Community-Projekt getragen von Open Knowledge Österreich, einem gemeinnützigen Verein, und leben von möglichst breiter Beteiligung. Wir stehen daher gerne für Kooperationen zur Verfügung und freuen uns über jedes neue Mitglied im Team.
- Video: Projekt-Launch beim 8. netzpolitischen Abend @ metalab
- Futurezone.at - Community-Projekt Offene Wahlen gestartet
- derStandard.at - Ruf nach freien Wahlergebnissen für alle
- okfn.at - Open Data Schnittstelle für transparente Wahlergebnisse schaffen!
- Spezifikation einer offenen Schnittstelle für Wahlergebnisse
- Wikipedia - Wahlen in Österreich
- help.gv.at - Wahlen
- Wikipedia - Bundespräsidentenwahl in Österreich 2016
- Bundesministerium für Inneres (BMI): Wahlen
- Washington Post - The Austrian presidential election shows no evidence of fraud. We used election forensics to check.
- Falter - Eine Mathematik-Lektion für den VfGH
- Der Standard - Bundespräsidentenwahl: Manipulation schaut anders aus
- ORF - „Wundersame Wählervermehrung“ in Waidhofen/Ybbs
- NZZ - Die Qual der Wahl (Podcast)
Wir bedanken uns herzlich bei unseren UnterstützerInnen: